Kindernotdienst Blog

Kinderkrankheiten von A-Z
A
Allergien

Was sind Allergien?

Es ist die Reaktion des Körpers gegen eine harmlose Fremdsubstanz aus der Umwelt. Der Körper reagiert bei Kontakt mit der Substanz mit einer überschießenden Immunantwort. Dies kann ihnen jeder Kinderarzt in München erklären. Die Fremdsubtanz wird als zu gefährlich wahrgenommen als sie tatsächlich für den Körper ist. Der Kontakt des Körpers bzw. des Immunsystems mit der Fremdsubtanz kann über die Haut, über die Atemwege, durch orale Aufnahme oder durch das Blut erfolgen. Die Liste von Fremdsubstanzen, die Allergien auslösen können, ist sehr sehr lang. Um einige Beispiele zu nennen: Beginnend bei Pollen und Gräsern über bestimmte Obstsorten, Fisch, Schrimps, Bienenstiche, Getreidesorten, Milchprodukten, bestimmten Metallen, Tierhaaren bis hin zu Medikamenten. Wichtig ist, dass ein ganz klarer kausaler Zusammenhang zwischen der Fremdsubstanz und der allergischen Reaktion besteht. 

Was sind die Symptome?

Es kann zu einer lokalen Reaktion kommen, wie z. B. zu einer Rötung nach einem Kontakt mit der Haut, einer lokaler Reaktion in der Lunge, zu Atemproblemen oder nach oraler Aufnahme zur Rötung auf der Haut. Kommt es zu einer generalisierenden Reaktion des Körpers innerhalb von Minuten bis einiger Stunden spricht man von einer anaphylaktischen Reaktion. Hierbei können neben einer Hautrötung, Schwellungen der Schleimhäute, Erbrechen, Durchfall und Atemprobleme auftreten. Es wichtig, dass beim Auftreten dieser Symptome ihr Kinderarzt informiert wird. Sie können gerne auch einen Kinderarzt von der privat ärztliche Kindernotdienst München für eine Meinung fragen.

Was sind die Komplikationen?

Kommt es zu einer anaphylaktischen Reaktion, dann ist das Herz-Kreislauf System betroffen. Alle beschriebenen Symptome können lebensbedrohlich sein und sogar zum Tod führen.

Wie ist die Therapie?

Die Therapie einer anaphylaktischen Reaktion ist die sofortige Einweisung ins Krankenhaus. Wenn nötig, sollte der Notarzt oder Kindernotarzt verständigt werden. Allergien können mit Antihistaminikern und manchmal auch mit Glukokortikoiden behandelt werden. Die genaue Art der Therapie sollte vom Arzt festgelegt werden. Bei multiplen Allergien, bei Gefahr einer anaphylaktischen Reaktion oder wenn Allergien, die die täglichen Lebensumstände stark beeinträchtigen, empfiehlt es sich eine Hyposensibilisierung vorzunehmen.

Was ist ein Epi-Pen und welcher Patient soll es verschrieben bekommen?

Ein Epi-Pen ist eine Spritze. Diese Spritze enthält das Medikament Adrenalin, auch Epinephrin genannt. Es ist ein Notfall-Medikament, welche bei einer anaphylaktischen Reaktion vom Patienten selbst oder einer anderen Person verwendet werden kann, wenn kein Arzt in der Nähe ist. Es kann in die Muskulatur oder unter der Haut gespritzt werden. Patienten, die eine anaphylaktischen Reaktion gegen eine Fremdsubstanz entwickelt haben und keine Hyposensibilisierung dagegen hatten oder eine Hyposensibilisierung nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte, sollten diese Spitze mit sich führen. Am besten ist, wenn eine Spritze zu Hause gelagert wird und eine andere für unterwegs mitgenommen wird. Ein gutes Beispiel hierfür ist die anaphylaktische Reaktion gegen Nüsse. Die Verschreibung erfolgt durch ihren Kinderarzt in München

Angina

Was ist Angina?

Unter Angina versteht man eine Entzündung des Rachens. Es kann bakteriell (Streptokokken) oder viral sein. Wenn ihr Kind krank wird, kann ihr Kinderarzt in München einen einfachen Test machen (Rachenabstrich). Auch der Kinderarzt des Privat ärztlichen Kindernotdienstes in München kann beim Hausbesuch diesen Test machen.

Was sind die Symptome?

Halsschmerzen und Schluckbeschwerden sind die vorwiegenden Symptome. Aber auch Fieber und andere Symptome, wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Husten und Schnupfen. Halsschmerzen und Schluckbeschwerden treten selten allein auf, sondern als Teil von anderen Symptomen. Die Verursacher sind meistens Viren, die auch eine Erkältung verursachen können.

Was sind die Komplikationen?

Ist die Ursache viral, dann besteht meist keine Gefahr einer Komplikation. Bei einer Streptokokkeninfektion besteht bei einer Nichtbehandlung mit Antibiotika ein Risiko, dass die Infektion später zum rheumatischen Fieber oder zu einer Nierenentzündung führt. Ihr Kinderarzt kann bei einem Hausbesuch eine Therapie verschreiben.

Therapie und Ansteckungsgefahr?

Jede virale und bakterielle Infektion beherbergt die Gefahr, dass andere Kinder angesteckt werden können. Daher sollten die Kinder bis zur Besserung der Symptome bzw. bis zum Anschlagen der antibiotischen Behandlung zu Hause bleiben. Virale Infektionen werden nicht behandelt. Eine bakterielle Infektion mit Streptokokken muss mit Antibiotika behandelt werden. Alle Ihre Fragen können Sie einem Kinderarzt Hausbesuch stellen.

Asthma

Was ist Asthma?

Asthma ist eine chronische Entzündung der Schleimhäute in den kleinen Bronchien in der Lunge. Zur fast 80 % entwickelt sich Asthma vor dem 6. Lebensjahr. Nicht alle die ein Asthma in der Kindheit entwickeln, werden auch im erwachsenen Alter unter Asthma leiden. Hierzu können Sie sich auch eine genaue Beratung von einem unseren Kinderärzten bei einem Hausbesuch holen.

Was sind die Symptome?

Trockener Husten, insbesondere in der Nacht. Ein Pfeifen aus der Lunge beim Ausatmen. Gefühl der Enge in der Brust und allgemeine Atemschwierigkeit. Diese Symptome können ja nach Intensität Tage oder Wochen andauern, wenn unbehandelt.

Was sind die Komplikationen?

Aus einem „einfachen“ Asthma kann sich ein Status Asthmatikus entwickeln. Das Kind bekommt akut keine Luft und hat schwere Atemnot. Unbehandelt kann dies zu einer starken Herz-Kreislauf-Beeinträchtigung führen und sogar zum Tod. Besonders prädisponierend hierfür sind Kinder mit Allergien. Aber auch einfache Virusinfektionen und Erkältungen können solch einen Anfall auslösen. Der privater Kindernotdienst München steht Ihnen bei diesen Fragen bei einem Hausbesuch hilfreich zur Seite.

Therapie?

Zuallererst sollten Asthma auslösende Faktoren, wie Allergien beseitigt werden bzw. vermieden werden. Die Behandlung von Asthma erfolgt nach einem vorgeschriebenen Behandlungsschema. Dies beruht auf die Art und Häufigkeit der Symptome. Allgemein gibt es zwei Arten von Medikamenten. Eine ist für die Akutbehandlung und die zweite für die Dauerbehandlung bzw. das Vorbeugen. Die wichtigste Behandlung ist die Dauerbehandlung. Hierbei handelt es sich um Kortikosteroide und andere entzündungsstabilisierende Medikamente. Hierdurch werden die Symptome verringert bzw. ganz abgeschafft, damit das Kind symptomfrei agieren kann und jede Art von Freizeittätigkeit und Sport nachgehen kann. Obwohl in einigen Fällen Kinder im erwachsenen Alter nicht mehr unter Asthma leiden müssen, ist jedoch in den mehrheitlichen Fällen Asthma eine Diagnose, dass das Kind ein lebenslang Begleiten wird. Asthma ist eine chronische Erkrankung und bedarf einer langfristigen Therapie, die mit einem spezialisierten Ärzte erfolgen soll. Unsere Kinderärzte, die sie der Website sehen, können bei der Suche nach einem Spezialisten zur Seite stehen. Nichtsdestotrotz haben viele Menschen mit Asthma gezeigt, dass Bestleistungen im Sport bis hin zum Gewinn von Medaillen bei Olympia und anderen Veranstaltungen möglich sind. Eine genaue Therapie sollte von ihrem Arzt festgelegt werden.  

B
Bronchitis

Was ist Bronchitis?

Die Bronchitis ist eine Infektion der Bronchien in der Lunge, die durch Viren oder Bakterien verursacht werden. In den meisten Fällen handelt es sich um eine virale Infektion. Bakterielle Infektionen führen überwiegend zu einer Lungenentzündung.

Was sind die Symptome?

Die Symptome sind hauptsächlich Husten und Fieber. Bei einer generalisierten Infektion, wie z.B. bei einer Erkältung treten noch Symptome wie Halsschmerzen, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen auf. Der Husten kann trocken sein, aber auch produktiv. Meist ist der Husten mit Brustschmerzen verbunden. Sind die kleinen Bronchien durch die Infektion verengt, dann können Asthma-ähnliche Symptome, wie Atemnot und Pfeifen auftreten. Dann spricht man von einer obstruktiven Bronchitis. Der Privat ärztlicher Kindernotdienst kann ihnen zu Hause einen Kinderarzt schicken, der Ihr Kind zu Hause behandeln kann.

Was sind die Komplikationen?

Bei einer obstruktiven Bronchitis kann Atemnot auftreten, welche zur Herz-Kreislauf-Problemen führen kann, wenn eine rechtzeitige Behandlung nicht erfolgt.

Therapie und Ansteckungsgefahr?

Jeder Virusinfektion ist ansteckend. Die Therapie bei einer Virusinfektion ist symptomatisch. Es erfolgt keine antibiotische Behandlung. Kommt es zu einer obstruktiven Bronchitis wird die gleiche Behandlung wie beim Asthma durchgeführt, damit die Bronchien sich etwas öffnen und die Atmung leichter fällt. Manchmal können die Symptome so stark sein, dass auch unsere Kinderärzte ihr Kind ins Krankenhaus einweisen müssen. Hierzu wird der Kinderarzt von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München alles Nötige in die Wege leiten.

D
Diphtherie

Was ist Diphterie?

Diphtherie ist eine Krankheit, die durch das Corynebacterium diphtheriae verursacht wird. Es befällt hauptsächlich die oberen Luftwege, aber kann auch die Haut infizieren.

Das Bakterium verbreitet sich von Person zu Person über Tröpfcheninfektion, wie z.B. durch Husten und Niesen. Nicht pasteurisierte Milch und leblose Objekte sind ebenfalls eine Infektionsquelle. Die Inkubationszeit kann ein bis sieben Tage betragen. Im Durchschnitt sind es zwei Tage. Diphtherie ist in vielen industrialisierten Ländern ausgelöscht, aber es ist noch in vielen Ländern Afrikas, Südamerikas, in Vietnam und anderen südasiatischen Ländern sowie im indischen Subkontinent vorhanden. Im Jahre 1990 gab es eine Epidemie in Russland, die schlecht kontrolliert wurde und sich daher in vielen Ländern der ehemaligen Sowjetrepublik verbreitete.

Die Bezeichnung:

Der Name Diphterie hat sich aus dem französischen entwickelt, von dem die deutsche Form abgeleitet wurde und als medizinischer Sprachgebrauch eingeführt worden ist. Es ist eine aus dem griechischen Ursprung abgeleiteter Wortgebrauch Diphteria, was so viel bedeutet wie Lederrollenpaar. Dipheriti steht für Entzündung. Ein anderer Begriff für die heutige Diphterie ist Halsbräune. Das kommt daher, dass sich bei der Erkrankung braune lederartige Beläge im Kehlkopf und der Luftröhre aus abgestorbener Schleimhaut und Blutbestandteilen bilden. 

Ansteckend:

Die Krankheit ist von Menschen zu Mensch durch Tröpfchen – oder Schmierinfektionen übertragbar. So kann es passieren, dass man, wenn man zu einem an Diphterie erkrankten Menschen einen engeren Kontakt hat, angesteckt wird. Sei es durch Niesen, Husten oder Küssen.

Erreger:

Das Bakterium Corynebacterium diphteriae ist der Auslöser dieser Krankheit. Der giftstoffbildende Erreger Diphterietoxin sorgt für eine Hemmung der Proteinbiosynthese in dem er den Elongationsfaktor EF-2 inaktiv macht. Die besondere Gefahr des Erregers liegt darin, wenn Sie mit einem Bakteriophagen infiziert sind. Dadurch werden die Giftstoffe, die sich gebildet haben, durch das Blut transportiert. Mit anderen Worten können dadurch Organe wie Herz, Niere und Leber betroffen werden. Das kann zu lebensbedrohlichen und gefährlichen Komplikationen bei erkrankten Kindern  führen.

Die Impfung – Rückgang der Häufigkeit

Die Häufigkeit und die Verbreitung dieser Krankheit sind dank dem Mediziner und Nobelpreisträger Emil von Behring durch die von ihm eingeführte passive Impfung mit Serum und durch Gaston Ramin in der Medizin eingeführte aktive Impfung mit Diphterietoxoid zurückgegangen. Jedoch ist die Krankheit Diphtherie nicht ausgerottet. Wenn man die sogenannte Durchimpfungsrate senken würde, würden die Krankheitsfälle wieder zunehmen. Ein Beispiel dafür gab es im Jahr 1994 in Russland. Nachdem die Sowjetunion zusammengebrochen war, traten 48.000 Fälle der Diphtherie auf. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München können Ihnen bestätigen, dass der beste Schutz gegen diese Krankheit die Impfung sein wird.

Die Symptome und Untersuchungen

Die Anzeichen sollte man beachten. Etwa zwei bis sechs Tage, nach dem sich ein Mensch infiziert hat, können folgende Symptome auftreten.

Mandel & Rachendiphterie

  • Abgeschlagenheit, teilweise Übelkeit und Schluckschmerzen.
  • Bauchschmerzen und Gliederschmerzen. In seltenen Fällen sogar Erbrechen.
  • Zunehmendes Fieber. Die Entwicklung eines gelblichen, weißen Belags an den Mandeln wird erkennbar. Die Ausbreitung im gesamten Rachenraum ist nicht auszuschließen.
  • In vielen Fällen ist ein fauliger – süßlicher Geruch vorhanden.

Nasendiphtherie

  • Bei einer Nasendiphtherie sind es besonders Säuglinge und Kleinkinder die schwer zu leiden haben. Einer behinderten Nasenatmung, gefolgt von schlechter, gestörter Nahrungsaufnahme, sowie Unruhe sind Merkmale. Ein Seriöser, eitriger – blutiger Schnupfen tritt auf. Weitere erkennbare Merkmale sind die Gewebezerstörung und Krustenbildung am Naseneingang.

Kehlkopfdiphtherie

  • In den meisten Fällen tritt die Kehlkopfdiphtherie nach der Rachendiphterie aus. Ein Symptom ist ein bellender Husten, zunehmende Heiserkeit oder Stimmlosigkeit. Pfeifgeräusche beim Einatmen und das erschwerte Einatmen sind weitere Merkmale und Folgen.

Seltenere Diphtherieformen

  • Die Hautdiphtherie und die Bindehautdiphtherie sind seltene Diphtherieformen.

Die Hautdiphtherie zeigt sich mit Geschwüren und Verletzungen. Die Bindehautdiphtherie mit blutig-wässriger Absonderung und häufiger Hornhautbildung. In einem vorangegangenen Stadium weitet sich die Membranbildung sehr schnell aus. Insbesondere im Gaumen, der Nasenschleimhaut sowie den Mandeln. Die Lymphknoten schwellen lokal an.

Untersuchung und Behandlung

Die Untersuchungsergebnisse hat man in der heutigen Zeit innerhalb von 12 Stunden. Besonders bei dem Verdacht einer toxischen Diphtherie muss sofort behandelt werden. Die Behandlung sollte in einer Klinik erfolgen. Die schnellstmögliche Neutralisierung des Toxins muss umgehend erfolgen. Zur Behandlung wird ein Antitoxin verabreicht. Zusätzlich werden bei Infizierten auch Penicillin für mindestens 10 Tage eingesetzt, um die Bakterien abzutöten. Unser Kinderarzt Dr. Zia informiert Sie gerne und untersucht ihr Kind. Besuchen Sie unsere Kinderarztpraxis in Charlottenburg. Vereinbaren Sie einen Termin.

Diphtherie ist eine Krankheit, die durch das Corynebacterium Diphtherie verursacht wird. Es befällt hauptsächlich die oberen Luftwege, aber kann auch die Haut infizieren. Das Bakterium verbreitet sich von Person zu Person über Tröpfcheninfektion, wie z.B. durch Husten und Niesen. Nicht pasteurisierte Milch und leblose Objekte sind ebenfalls eine Infektionsquelle. Die Inkubationszeit kann ein bis sieben Tage betragen. Im Durchschnitt sind es zwei Tage. Diphtherie ist in vielen industrialisierten Ländern ausgelöscht, aber es ist noch in vielen Ländern Afrikas, Südamerikas, in Vietnam und anderen südasiatischen Ländern sowie im indischen Subkontinent vorhanden. Im Jahre 1990 gab es eine Epidemie in Russland, die schlecht kontrolliert wurde und sich daher in vielen Ländern der ehemaligen Sowjetrepublik verbreitete.

Was sind die Symptome?

Die Krankheit startet gewöhnlich mit Halsschmerzen, Fieber, Kopfschmerzen und allgemeinen Unwohlgefühl. Die Halsschmerzen müssen nicht immer mit starken Schmerzen einhergehen, aber die Lymphknoten im Halsbereich können sich bei schwerer Krankheit sehr vergrößern. Die Halsschmerzen können mehrere Tage dauern, und die Membran im Hals kann so dick werden, dass das Atmen erschwert ist. Ist die Nase infiziert, dann tritt ein blutiger Auswurf aus der Nase. In den Tropen kann auch die Haut als einziger Bereich infiziert sein.

Was sind die Komplikationen?

Diese können ein oder zwei Wochen später einsetzen und die Herzmuskeln involvieren, welches einen niedrigen Blutdruck führt und einen irregulären Herzrhythmus verursacht und letztendlich tödlich enden kann. Der Befall des Rachenraumes kann zu einer Erschwerung der Atmung und zu Erstickung führen. Das Diphtheriegift attackiert die Nervenzellen und kann zu einer Lähmung des Gaumen führen, wodurch das Sprechen und das Schlucken erschwert wird. Auch die Augenmuskeln können befallen werden. Die Nerven, die die Atemmuskeln kontrollieren, können auch angegriffen werden, welches zum Tod führen kann. Der Befall von Nervenzellen kann bis zu drei Monate nach der Infektion erfolgen. Unsere Kinderärzte der privaten Kindernotdienst München, wissen dass diese Krankheit sehr sehr selten ist und bei Verdacht eine Anweisung ins Krankenhaus erfolgen muss.

Drei Tage Fieber

Was ist drei Tage Fieber?

Die Krankheit wird durch einen Virus verursacht, das Human Herpes Virus. Es ist nicht zu verwechseln mit dem Herpes Simplex Virus, welcher eine Infektion an der Lippe oder Gesicht verursacht. Die Krankheit ist auch unter verschiedenen Namen bekannt: Exanthema subitum, Roseola infantum, Sechste Krankheit. Dies Wissen unsere erfahrene Kinderärzte. Auch in der Kinderarztpraxis werden diese Symptome erkannt. Jedoch wird beim Hausbesuch Ihr krankes Kind in seiner gewohnten Umgebung untersucht und behandelt.

Was sind die Symptome?

Wie der Namen schon besagt ist die Krankheit mit Fieber verbunden. Es beginnt meist mit hohem Fieber, welches im Durchschnitt 3 Tage dauert, aber auch länger. Danach bildet sich ein Hautausschlag und das Fieber geht zurück. Der Ausschlag ist meisten am Rumpf und Nacken und manchmal auch im Gesicht. Betroffen sind meistens Kinder bis zum 3.-4. Lebensjahr.

Was sind die Komplikationen?

Es können die typischen Symptome einer Erkältung auftreten wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen, aber auch Erbrechen und Durchfall. Manchmal können auch die Augenlider anschwellen. Der Kinderarzt kann ihnen bestätigen, dass alle diese Symptome sind nicht gefährlich und gehen nach dem Entfiebern langsam wieder zurück.

Wie ist die Therapie?

Die Therapie ist symptomatisch, wie Fiebermittel, Ruhe und viel Flüssigkeitsaufnahme.

Isolation und Schwangerschaft?

Eine Gefahr für die Schwangere und das ungeborene Kind ist nicht beschrieben worden und ist sehr unwahrscheinlich.

F
Fieberkrampf

Was ist ein Fieberkrampf?

Fieberkrampf ist ein Anfall, welcher während einer fieberhaften Erkrankung auftritt. Dies ist unabhängig von der Ursache des Fiebers. Meist tritt es bei einer Körpertemperatur von über 39 Grad Celsius auf.

Was sind die Symptome?

In den meisten Fällen treten generalisierte „Zuckungen“ (tonisch-klinisch) der Extremitäten auf. Zusätzlich ist das kranke Kind nicht ansprechbar und die Augen starren in den Raum oder sind nach oben verdreht. Ein einfacher Anfall kann nur einige Sekunden dauern. Komplizierte Anfälle dagegen können über 15 Minuten dauern. Der Fieberkrampf tritt ganz selten vor dem 9. Lebensmonat und nach dem 5. Lebensjahr auf. Mit der höchsten Häufigkeit tritt der Fieberkrampf zwischen dem 14. und dem 18. Lebensmonat auf. Beim Verdacht eines Fieberkrampfes müssen sie immer die 112 wählen und nicht den Privat ärztlichen Kindernotdienst München.

Was sind die Komplikationen?

Es treten keine Komplikationen nach einem einfachen kurzen Anfall auf. Dauert der Anfall länger, kann es zur Beeinflussung des Herz-Kreislauf Systems kommen. Bei einem Anfall von mehr als 15 Minuten wird dieser als ein komplizierter Fieberkrampf angesehen und die Wahrscheinlichkeit für ein Wiederauftreten ist größer als auch das Risiko, dass das Kind später Epilepsie entwickelt.

Therapie?

Die Ersttherapie erfolgt immer im Krankenhaus. Ein Hausbesuch ist in diesen Fall nicht angebracht. Bei einem Verdacht auf einem Fieberkrampf sollten die Eltern immer den Notarzt anrufen. Das Kind muss im Krankenhaus aufgenommen werden, um andere Ursachen des Krampfes auszuschließen. Die erste Therapie zur Durchbrechung eines Anfalls ist Diazepam, welches rektal als 5 mg oder 10 mg gegeben wird. Die weitere Therapie richtet sich nach der Länge des Krampfes.

G
Gebärmutterhalskrebs

Was ist das Human Papillomvirus?

Das Humane Papillomvirus hat 100 Subtypen. Vierzig davon können den Genitaltrakt befallen.

Was sind die Symptome?

Die überwiegende Mehrheit der Infektionen verursachen keine Symptome. Fast alle Infektionen sind nicht symptomatisch oder führen höchsten zu Bildung von Warzen, sind aber mit Anogenital Karzinomen sowohl bei Mann als Frau assoziiert. Persistierende Infektion des Gebärmutterhalses prädisponiert zu Bildung eines Karzinoms. Manchmal kann eine Infektion nur durch den Arzt mithilfe einer Gebärmutterhalsuntersuchung entdeckt werden.

Was sind die Komplikationen?

Etwa 99 Prozent des Gebärmutterhalskrebses sind mit HPV assoziiert. Er ist der am zweithäufigsten vorkommende Karzinom bei Frauen weltweit mit jährlich 0,5 Millionen Erkrankungen und 250.000 Todesfälle. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

H
Haemophilus Influenza Typ

Was ist Haemophilus Influenza?

Haemophilus Influenza wird durch das gleichnamige Bakterium verursacht und kann bei Kindern zu schweren invasiven Infektionen führen. Die Infektion darf nicht mit der saisonalen Influenza Infektion verwechselt werden, welche durch einen Virus verursacht wird. Fast alle Kinder unter 5 Jahren, insbesondere die zwischen dem 4. und 18. Monat sind gefährdet. Die Krankheit wird in 95 Prozent der Fälle vom Typ B ausgelöst. Die Übertragung findet durch Husten, Niesen und engen Kontakt mit Infizierten statt.

Was sind die Symptome?

Haemophilus Influenza kann jedes Organ infizieren. Abhängig welches Organ betroffen ist, unterscheidet sich die Schwere der Krankheit. Das kann Meningitis, Cellulitis, Epiglottitis, Arthritis, Infektion der Gallenblase, Harntraktinfektion, Knocheninfektion, Endokarditis, Mittelohrentzündung, Augeninfektion, Sinusitis und Lungeninfektion sein. Daher werden unsere Kinderärzte bei Verdacht Ihr krankes Kind ins Krankenhaus überweisen.

Was sind die Komplikationen?

Es wird geschätzt, dass die Infektion der Grund für etwa 3 Millionen schwere Erkrankungen weltweit ist und für den Tod von 386.000 Menschen verantwortlich ist. Haemophilus Influenza war die Hauptursache für bakteriell verursachte Meningitis in Nordamerika und Europa vor der Einführung der Impfung. Die Häufigkeit von Meningitis wurde hierdurch zu 99 Prozent reduziert. Überwiegend tritt bei dieser Infektion ein Meningitis auf, und zwar in 60 Prozent der Fälle. In etwa 15 – 35 Prozent der Überlebenden einer Meningitis treten Spätschaden auf, wie geistige Behinderung und/oder Gehörverlust.

Hand-Mund-Fuß Krankheit

Was ist die Hand-Mund-Fuß Krankheit? 

Sie ist eine Virusinfektion, Coxsackie Typ A, an der hauptsächlich Kinder bis zum 9. und 10. Lebensjahr erkranken. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit dauert im Durchschnitt 3-10 Tage.

Was sind die Symptome?

Die Krankheit ist vergleichbar mit der einer Erkältung mit Fieber, Unwohlsein und Halsschmerzen, nur das zusätzlich Rötungen an den genannten Bereichen auftreten. Die kranken Kinder haben zunächst hohes Fieber bis zu über 40 °C. Nach 1 bis 3 Tagen tritt ein Ausschlag auf, der gewöhnlich nicht juckt. Diese Rötungen können zunächst im Mundbereich oder an den Hand- und Fußsohlen auftreten. Es gibt keine festgelegte Reihenfolge. Aus den Rötungen können sich Bläschen entwickeln, die dann verkrusten. Wenn Sie in eine Kinderarztpraxis in München gehen, dann kann sein, dass andere Kinder angesteckt werden. Beim Hausbesuch unserer Kinderärzte in München von der privaten Kindernotdienst besteht diese Gefahr nicht. Bei manchen Kindern können diese Rötungen dezent und bei anderen stärker ausgeprägt sein und sich sogar auf Beine und Arme ausbreiten. Der Verlauf der Krankheit kann bis zu 10 Tage dauern.

Was sind die Komplikationen?

Die Krankheit verläuft komplikationslos. Vereinzelt traten Todesfälle auf, die insbesondere im Ost-Asiatischen Raum beschrieben wurden.

Therapie und Ansteckungsgefahr?

Die Krankheit verbreitet sich über eine Tröpfcheninfektion, also durch Niesen und Husten. Dies ist besonders in Kindergärten zu beachten. Solange nicht alle Rötungen deutlich zurückgegangen sind und die Bläschen vollkommen verkrustet sind, besteht Ansteckungsgefahr. Weitere Fragen hierzu können unseren Kinderärzten in München stellen.

Hat ein Kind Kontakt mit einer schwangeren Frau, so ist auch bei der Übertragung der Krankheit kein Risiko für das ungeborene Kind beschrieben.

Die Therapie ist symptomatisch, d. h. Fiebermittel bei zu hohem Fieber, viel Trinken und Vermeidung von bakterieller Infektion der Bläschen durch gute Hygiene.

Hepatitis B

Was ist Hepatitis B?

Hepatitis B Infektion wird durch einen Virus verursacht. Die Krankheit befällt hauptsächlich die Leber und hat eine durchschnittliche Inkubationszeit von zwei bis drei Wochen. Der Virus befindet sich in allen Körperflüssigkeiten, wie Speichel, Urin, Stuhl, Blut, Samen und Vaginalflüssigkeit. Weltweit infizieren sich jährlich etwa 2 Millionen Menschen und 350 Millionen Menschen (5 % der Weltbevölkerung) sind chronische Träger des Virus, mit der höchsten Häufigkeit in Ostasien. In Nordamerika und Europa ist die Infektionsrate 10 – 50 zu 100.000 und die Anzahl der chronischen Träger liegt zwischen 0,1 bis 8 Prozent.

Was sind die Symptome?

Infizierte können keine bis sehr schwere Symptome haben. Die Krankheit dauert im Durchschnitt zwei bis drei Wochen, aber die infizierten brauchen manchmal bis zu 6 Monate bis sie sich komplett gesund fühlen. Sehr selten kann die Krankheit einen sehr schweren Verlauf haben und die Patienten müssen ins Krankenhaus eingewiesen werden. In 6 – 10 Prozent der Fälle bleibt der Virus für den Rest des Lebens im Körper. Diese Personen werden dann als chronische Träger bezeichnet. Einige dieser Personen haben keine Symptome, aber können trotzdem andere Menschen infizieren. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

Was sind die Komplikationen?

Einer von vier der chronisch Infizierten entwickeln eine starke Leberinfektion und brauchen irgendwann eine Lebertransplantation. Einige wenige bekommen ein Leberkarzinom.

Schwangere unterliegen großen Risiken den Virus an ihre Kinder zu übertragen. Das ist der Grund warum alle Frauen in Nordamerika und Europa auf eine Hepatitis B Infektion untersucht werden. Die Babys von Müttern mit einer Infektion erhalten sofort nach der Geburt die erste Hepatitis B Impfung und Immunglobuline (Passive Impfung). Infizierte Babys haben ein erhöhtes Risiko (90 Prozent) an chronischer Hepatitis B zu erkranken und ein größeres Risiko ein Leberkarzinom im späteren Leben zu entwickeln, wenn sie nicht sofort nach der Geburt geimpft werden.

I
Insektenstich

Was sind Insektenstiche?

Unter Insekten werden hauptsächlich Mückenstiche erfasst, welche die überwiegende Mehrheit der Insektenstiche in unserem Breiten verursachen. Gelegentlich können auch Bienen zu einem Stich führen. Zecken gehören nicht zu der Gruppe der Insekten. Sie gehören zu den Milben und der Überordnung Parasiten.

Was sind die Symptome eines Insektenstiches?

Ein Mückenstich in unseren Breiten führt meist zu einer Rötung, einer Schwellung und einem Juckreiz. Es handelt sich hierbei, um eine lokale allergische Reaktion. Ganz selten kann sich aus einem Insektenstich eine Infektion der Haut entwickeln. Meist wir dies durch das intensive Kratzen der Einstichstelle verursacht. Die Rötung der Haut vergrößert sich, die Stelle fängt an zu Schmerzen und fühlt sich härter an. Bei einem Bienenstich kann die Einstichstelle noch „brennen“.  Sie können unsere Kinderärzte von der Privatärztlichen Kindernotdienst in München für einen Hausbesuch bestellen, der die Behandlung und die Therapie gerne mit Ihnen besprechen wird.

In wärmeren Gebieten der Erde, wie z.B. in bestimmten Teilen von Asien, Afrika sowie  Süd- und Mittelamerika können Mücken durch ihren Stich gefährliche Krankheitserreger übertragen. Die bekannteste Krankheit ist die Malaria, woran jedes Jahr Millionen von Menschen erkranken und über eine Millionen Menschen, die meisten davon Kinder, daran sterben. 

Was sind die Komplikationen?

Die Einstichstelle kann sich sehr stark entzünden und eine Therapie mit Antibiotika könnte notwendig werden. Breitet sich die Hautentzündung in tieferen Stellen der Haut aus, kann dies zu einer Lymphangitis und einer Sepsis („Blutvergiftung“) führen, wenn es nicht rechtzeitig im Krankenhaus behandelt wird.

Bei einem Bienenstich besteht die Gefahr einer allgemein allergischen Reaktion des Körpers, einer anaphylaktische Reaktion. Dies ist individuell abhängig und sehr selten. Treten nach einem Bienenstich, Symptome wie Atemprobleme, Übelkeit und Erbrechen sowie Rötung und Schwellung in anderen Körperbereiche außer der Einstichstelle, auf, sollte sofort ein Arzt aufgesucht oder sogar der Notarzt verständigt werden. Hier müssen sofort 112 anrufen, damit das kranke Kind ins Krankenhaus gebracht werden kann.

Wie ist die Therapie?

Der Juckreiz kann mit Fenistilgel oder Tropfen behandelt werden. Auch besteht die Möglichkeit Glukokortikoide gegen die Schwellung und Rötung zu verabreichen. Bei einer Infektion der Haut ist immer der Arzt aufzusuchen und eine Therapie mit Antibiotika ist notwendig. Wichtig ist, dass ein exzessives Jucken vermieden wird. Ist nach einem Bienenstich eine anaphylaktische Reaktion aufgetreten, empfiehlt es sich eine Hyposensibilisierung durchzuführen und immer einen sogenannten „Epi-Pen“ zur Verfügung zu haben. Auch die Anwendung von Mückenspray kann manchmal hilfreich sein, aber bietet nicht immer einen 100 % Schutz gegen Mückenstiche. Ein Epi-Pen kann auch bei einem Hausbesuch vom Kinderarzt verschrieben werden.

K
Keuchhusten

Was ist Keuchhusten?

Keuchhusten wird durch das Bakterium Bordetella Pertussis verursacht. Die Krankheit wird über Tröpfcheninfektion durch Husten und Niesen übertragen. Bei Verdacht wird das kranke Kind von unseren Kinderärzten der Privat ärztlichen Kindernotdienst München ins Krankenhaus überwiesen.

Der Verlauf ist in drei Phasen unterteilt:

  • Frühphase (catarrhal phase)
    Die Krankheit beginnt mit leichten Halsschmerzen und nach kurzer Zeit entwickelt sich Husten, Schnupfen und hohes Fieber.
  • Hustenphase (paroxysmal phase)
    Nach 10 bis 14 Tagen ist die Krankheit durch einen starken Husten charakterisiert. Aus dem einfachen Husten werden Hustenattacken, die so schlimm sein können, dass am Ende einer Hustenattacke die Kinder kurzfristig nicht atmen und blau anlaufen. Einige können ein paar Hustenattacken pro Tag haben. Andere wiederum können von bis zu 100 Hustenattacken am Tag befallen werden. Im Durchschnitt sind es 12 bis 15 Hustenattacken. Meistens kommt der Fall vor, dass Kinder sich am Ende einer Attacke übergeben. Diese Phase dauert in der Regel zwei Wochen, aber kann auch länger dauern.
  • Erholungsphase (convalescent phase)
    Die Intensität und Frequenz der Hustenattacken werden weniger. Diese Phase der allmählichen Verbesserung kann bis zu drei Monate dauern. Keuchhusten wird in einigen Ländern auch als die Krankheit der 100 Tage bezeichnet.

WAS sind die Komplikationen?

Keuchhusten kann durch eine Lungeninfektion verschlimmert werden. Bei einigen Kindern kann der kurzfristige Sauerstoffmangel zu Gehirnschäden führen. Gewöhnlich tritt diese Komplikation insbesondere bei Kindern jünger als sechs Monaten auf. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

Kinderlähmung

Was ist Polio?

Polio ist eine gefährliche Krankheit verursacht durch den gleichnamigen Virus. Es wird durch Kontakt mit Stuhl (fäkal-oral) und durch Speichel (oral-oral) übertragen, wenn die gleiche Nahrung und Flüssigkeit geteilt wird. Fast 90 Prozent haben keine Symptome. Der Virus infiziert zuerst den Darm und befällt dann die Nervenzellen, die die Skelettmuskulatur kontrollieren. Die Weltgesundheitsorganisation begann 1988 ein globale Impfungsstrategie zur vollständigen Ausrottung des Virus. Durch diese Bemühung wurde die jährliche Infektionsrate um 99 Prozent vermindert, von etwa 330.000 auf 1.000 pro Jahr. Zurzeit gilt Polio als ausgerottet. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

 

Was sind die Symptome?

Lähmung der Extremitäten und ein Meningitis ähnliches Krankheitsbild.

Was sind die Komplikationen?

Die Krankheit kann zu einem Muskelschwund und einer permanenten Lähmung der Extremitäten führen. In einigen Fällen kann die Infektion die Atmung beeinträchtigen und zum Tod führen.

L
Lungenentzündung

Was ist eine Lungenentzündung?

Eine Lungenentzündung ist eine Infektion der Lungen, hauptsächlich verursacht durch Bakterien und Viren. Sie ist von einer Bronchitis, einer Entzündung der Bronchien, zu unterscheiden.

Was sind die Symptome?

Die Symptome sind fast identisch mit denen einer Bronchitis. Husten, Fieber, manchmal auch Brustschmerzen, die zusammen mit dem Husten können auftreten. Nur ein Arzt kann durch eine klinische Untersuchung und eventuellen über ein Röntgenbild des Thorax den Unterschied feststellen. Es ist schwer manchmal eine Bronchitis von einer Lungenentzündung zu unterscheiden, auch für unsere Kinderärzte. Ein wichtiges Diagnosemittel kann ein Röntgen des Thoraxes sein. Hierzu würde der Kinderarzt Ihr krankes Kind ins Krankenhaus einweisen. 

Was sind die Komplikationen?

Eine Lungenentzündung, die von Viren verursacht wurde, verheilt meistens von alleine. Gefährlich ist eine bakterielle Entzündung. Eine unbehandelte bakterielle Lungenentzündung, welche vom Immunsystem nicht besiegt wird, kann ohne Behandlung zum Tod führen. Besonders gefährlich ist eine Lungenentzündung bei Kindern, älteren Menschen, Personen mit einer chronischen Erkrankung und einem geschwächten Immunsystem.

Wie ist die Therapie?

Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika. Der Arzt legt anhand seiner klinischen Untersuchung und eines eventuellen Röntgenbildes fest, welche Antibiotika verordnet werden sollten. Erfolgt die Behandlung zu Hause ist wichtig zu wissen, wenn keine Besserung nach 3-4 Tagen erfolgt oder eine Verschlimmerung eintritt, eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig ist. Sie können den Kinderarzt von der Privat ärztlichen Kindernotdienst München auch ein zweites Mal zu einem Hausbesuch bestellen, falls es Ihrem Kind nicht besser gehen sollte.

M
Magen-Darm-Grippe

Was ist eine Magen-Darm-Grippe?

Es ist eine Infektion mit Viren oder Bakterien, die zu Erbrechen und Durchfall führt. Die Infektion beginnt sehr oft mit plötzlichem Erbrechen, welche manchmal in sehr kurzem Zeitabstand mehrmals hintereinander erfolgen kann. Sehr oft erfolgt nach dem Beginn des Erbrechens der Durchfall. Dies kann manchmal auch 1 bis 2 Tage später auftreten. Zusätzlich kann das kranke Kind hohes Fieber entwickeln.

Was sind die Komplikationen?

Je nachdem, ob Viren oder Bakterien die Ursache sind, kann die Dauer der Krankheit unterschiedlich lang sein. Manche Bakterien können blutige Stuhlgänge verursachen, dann muss der Patient mit Antibiotika behandelt werden. Bei anderen Infektionen, wie z. B. bei Salmonellen ist eine Antibiotika-Behandlung kontraindiziert. Die meisten Infektionen werden durch Viren, wie z.B. dem Rotavirus, dem Novavirus oder den Adenoviren verursacht. Die größte Gefahr für die Patienten besteht, wenn sie Flüssigkeit verlieren und austrocknen. Hier wird der Kinderarzt bei einem Hausbesuch entscheiden, ob eine Einweisung ins Krankenhaus nicht besser wäre.  Dieses Risiko ist umso größer je jünger die Patienten sind. Großer Flüssigkeitsverlust in Ländern mit einer schlechten Gesundheitsversorgung kann zur Lebensgefahr führen. Daher ist am Ende eines Hausbesuches zusammen mit den Eltern zur entscheiden, ob die Einweisung ins Krankenhaus die bessere Lösung wäre.

Wie erfolgt die Therapie?

Die Therapie besteht in erster Linie darin, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen bevor Symptome eines Volumenmangels auftreten. Dem Patienten sollte viel Flüssigkeit angeboten werden und die Flüssigkeitsaufnahme sollte in kleinen Portionen von 10 bis 30 ml erfolgen. Erbricht der Patient 1-bis 3-mal pro Tag oder hat bzw. 1 bis 3 Durchfälle am Tag und kann dabei noch Flüssigkeit aufnehmen, dann ist das Risiko eines Volumenmangels gering. Ist aber der Patient nicht in der Lage etwas im Magen zu behalten, dann sollte eine Infusionstherapie in Betracht gezogen werden. Auf jeden Fall sollte zur Beurteilung des Allgemeinzustandes ein Kinderarzt aufgesucht werden und die Entscheidung der richtigen Therapie vom Kinderarzt getroffen werden.

Wann sollten Kinder im Krankenhaus behandelt werden?

Grundsätzlich sollten alle Kinder aufgenommen werden, bei denen die orale Flüssigkeitstherapie zu Hause nicht erfolgreich war. Außerdem sollten Kinder, die blutige Durchfälle haben, aufgenommen werden, da eine Antibiotika-Therapie indiziert sein könnte. Zugleich sollte bei Kindern eine Stuhlprobe abgenommen werden, nicht nur zu dem diagnostischen Zwecken, sondern auch weil bestimmte Infektionen, wie z. B. Salmonellen meldepflichtig sind. Die Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst München haben sehr gute Erfahrung als Kinderarzt und können alle Ihre Fragen beantworten. Des Weiteren ist es sehr wichtig, dass Eltern und Betreuer ihre Hände richtig waschen bzw. desinfizieren, um die Gefahr einer Ansteckung für sich selbst und andere so gering wie möglich zu halten.

Masern

Was sind Masern?

Die Krankheit wird von einem Virus verursacht. Durch Husten, Niesen und Kontakt zum Kranken wird der Virus übertragen. Außerdem kann der Virus in Tröpfchen bis zu 2 Stunden infektiös bleiben. Das bedeutet, dass der Masernvirus außerhalb des Körpers an Oberflächen, wie z.B. Türgriffen überlebensfähig ist. Die Inkubationsperiode ist 9 bis 14 Tage. Die Weltgesundheitsorganisation berichtet, dass durch die Impfungskampanien weltweit die Todesrate um 60 Prozent, von etwa 873.000 in 1999 auf 345.000 in 2005, verringert wurde. Bei einem Verdacht auf eine Infektion wird sie der Kinderarzt bei einem Hausbesuch ins Krankenhaus einweisen.

Was sind die Symptome?

Diese sind Husten, Augeninfektion und Schnupfen mit sehr hohem Fieber 40 Grad C / 104 F für ein paar Tage. Danach entwickeln sich weiße Flecken in der Mundhöhle (Koplik Spots). Eine Hautrötung entsteht 3 bis 4 Tage später und dauert etwa eine Woche. Die Kinder erholen sich nach 7 bis 10 Tagen.

Was sind die Komplikationen

Diese treten meistens unter Kindern auf die jünger als 5 Jahre sind, die einen geschwächten Immunsystem haben und einen schlechten Ernährungszustand sowie Erwachsene. Die Komplikationen, die sehr selten vorkommen, sind Konvulsionen, Lungeninfektion, schwere Augeninfektion und Tod. Ganz selten tritt eine subacute sklerosierende Panencephalitis (SSPE) auf, die im späteren Leben tödlich enden kann. Unsere Kinderärzte von der Privatärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

Medikamentenreaktion

Was ist eine Medikamentenreaktion?

Eine Medikamentenreaktion ist eine allergische Reaktion des Körpers auf bestimmte Medikamente. Die Reaktion kann sofort auftreten oder erst in ein paar Stunden bis Tagen. Ganz oben auf der Liste stehen Antibiotika, weil diese am meisten verordnet werden. Auch Schmerzmittel und Kontrastmittel können allergische Reaktionen auslösen. Hierzu kann der Kinderarzt in der Kinderarztpraxis als auch unsere Kinderärzte alle Fragen beantworten. Auch bei einem Hausbesuch kann der Kinderarzt Ihnen mit einer großen Wahrscheinlichkeit eine Medikamentenreaktion ausschließen oder bejahen. 

Was sind die Symptome?

Die Symptome sind meist generalisiert. Es gibt die sofortige Reaktion, die innerhalb von einer Stunde auftreten kann. Hierbei bekommen die Kinder einen Ausschlag mit Nesselsucht, Atemprobleme, Erbrechen und sogar Durchfall. Spätreaktionen, die nach Stunden und Tagen auftreten betreffen meistens die Haut. Dabei handelt es sich um einen generalisierten Ausschlag mit oder ohne Nesselsucht. Vereinzelte Ausschläge an einzelnen Stellen der Haut sind meist keine Reaktion auf das Medikament, sondern gehen eher auf eine Virusinfektion zurück.

Was sind die Komplikationen?

Eine sofortige Reaktion auf das Medikament ist eine anaphylaktische Reaktion und kann zur Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zum Tod führen. Spätreaktionen können ebenfalls zu den anaphylaktischen Reaktionen führen, wenn das Medikament nicht rechtzeitig abgesetzt wird. In solchen Situation sollten Sie immer 112 rufen.

Therapie?

Zuallererst muss das Medikament abgesetzt werden. Bei einer sofortigen Reaktion muss das Kind ins Krankenhaus oder der Notarzt muss verständigt werden. Bei Spätreaktionen muss das Medikament ebenfalls sofort abgesetzt werden und ein Kinderarzt aufgesucht werden. Der Ausschlag und die Nesselsucht können mit Kortikosteroiden und Antihistaminika behandelt werden. Es ist wichtig eine Reaktion gegen ein Medikament richtig einzuschätzen, insbesondere bei Antibiotika, denn ansonsten wird dem kranken Kind eine Allergie zugesprochen, welche nicht vorhanden ist und somit eine wichtige Antibiotikatherapie außen vor gelassen.

Meningokokken

Was sind Meningokokken?

Das Bakterium Neisseria Meningitides verursacht die Infektion. Eins von vier Menschen sind harmlose Träger des Bakteriums in der Nase und im Rachen. Meningokokken können nicht außerhalb des Körpers überleben. Deswegen wird die Infektion nur durch engen Kontakt, wie Küssen, Husten und Niesen in der Nähe anderer übertragen. Kinder unter 5 Jahren und Teenager haben das größte Risiko zu erkranken. Bei Verdacht wird der Kinderarzt bei einem Hausbesuch ihr krankes Kind sofort ins Krankenhaus einweisen.

Was sind die Symptome?

Die Symptome sind Nackensteifigkeit, hohes Fieber, Rötung, Kopfschmerzen, Sensitivität auf Licht, Erbrechen, Konvulsionen, Schläfrigkeit, schlechte Nahrungsaufnahmen und bei Säuglingen intensives Schreien. Die Krankheit kann den gesamten Körper befallen und zu Sepsis führen und insbesondere die Nebennieren und die Blutgerinnung in Mitleidenschaft ziehen. Die Behandlung wird immer im Krankenhaus durchgeführt und der Kinderarzt wird dies wissen. Sollten Sie selbst den Verdacht haben, dann empfiehlt es sich ins Krankenhaus zu gehen und nicht einen Hausbesuch anzufordern.

Was sind die Komplikationen?

Die Krankheit führt zu Schädigung des Gehirns und in 50 Prozent der Fälle zum Tod, wenn sie nicht behandelt wird. Sogar durch eine Behandlung kann die Infektion in 10 – 20 Prozent der Fälle zu körperlicher Behinderung, geistiger Behinderung, Anfallsleiden und Schwerhörigkeit führen. Sogar bei einer Früherkennung innerhalb von 24 bis 48 Stunden und Antibiotikatherapie können 10 – 25 Prozent der Kinder sterben. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

Mumps

Was ist Mumps?

Es ist eine Virusinfektion mit einer Inkubationszeit von 21 Tagen. Die Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion durch Husten und Niesen übertragen.

Was sind die Symptome?

Die Symptome sind generell nicht schwer bei Kindern. Es entsteht eine einseitige oder beidseitige Schwellung der Mundspeicheldrüsen, die nach 4 bis 8 Tagen abklingen. Infektion mit Mumps werden sehr selten beobachten, auch von unseren Kinderärzten und dem Kinderarzt in der Kinderpraxis.

Was sind die Komplikationen?

Bei Jugendlichen und Männer kann eine Verringerung der Infertilität oder Sterilität auftreten. Einer von vier Männer älter als 12 Jahren leidet unter einer Schwellung des Hodens. Andere Komplikationen sind Lungeninfektion, Gehirninfektion, Pankreasinfektion, Verlust des Gehörs und Infektionen anderer Organe. Ganz selten endet die Infektion tödlich - auch bei Komplikationen.

P
Pneumokokken

Was sind Pneumokokken?

Die Infektion wird durch das Bakterium Streptokokkus pneumoniae verursacht. Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt mit Sekretionen des Patienten und gesunden Träger dieses Bakterium. Insbesondere Kinder unter 2 Jahren, Erwachsene über 65 Jahren und Kinder jeden Alters mit chronischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für eine schwere Erkrankung.

Was sind die Symptome?

Das Bakterium verursacht Meningitis, Lungeninfektion, Mittelohrentzündung, Sinusitis und Bakteriämie (Invasion des Blutes).

Was sind die Komplikationen?

Im Jahre 2000 wurden weltweit etwa 14,5 Millionen schwere Pneumokokkeninfektionen und 826.000 dadurch verursachte Todesfälle, bei Kindern zwischen dem 1 und 59 Monat registriert. Erwachsene und Kinder mit bestimmten chronischen Erkrankungen sollten die Impfung bekommen. Diese sind: vorige schwere Pneumokokken Infektion, Sichel-Zell-Anämie und andere Hämoglopathien, Nieren- und Leberleiden, Immunsuppressions-therapie nach Organtransplantation, immun suppressive Krankheit, keine Milz oder funktionsunfähige Milz, Ventrikel-Shunt, Diabetes und HIV. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

Pseudokrupp

Was ist Pseudokrupp?

Es ist eine Infektion der Schleimhäute des Kehlkopfs und der Stimmbänder durch Viren. Es kann zur einer Verengung der Atemwege in diesem Bereich der Luftwege kommen. Unsere erfahrenen Kinderärzte, die eine sehr gute Erfahrung in der Diagnose von Pseudokrupp haben, können Ihrem kranken kind helfen.

Was sind die Symptome?

Das Hauptsymptom ist ein Husten, der hauptsächlich in der Nacht auftritt und das Kind aus dem Schlaf weckt. Es ist eine Hustenattacke, welche sehr stark persistiert und nicht nach einigen Malen wieder weggeht. Es kann zu einer akuten Atemnot führen. Man spricht auch von einem bellenden Husten. Hohes Fieber kann vor der Hustenattacke schon präsent sein.

Was sind die Komplikationen?

Die einzige Komplikation ist das Auftreten von Atemnot. Diese tritt aber sehr selten auf.

Wie ist die Therapie?

Der Patient sollte auf jeden Fall von einem Arzt untersucht werden. Haben die Eltern das Gefühl, dass das Kind eine Atemnot hat, sollte zur Sicherheit der Notarzt verständigt werden. Die Therapie der Krankheit besteht in der Gabe von Glukokortikoiden und Adrenalin- Inhalationen. Manchmal mindert das Einatmen von kalter Frischluft die Hustenattacke. Der Kinderarzt von der privatärztlichen Kindernotdienst kann Ihnen alle Fragen beantworten und die richtige Therapie verordnen. Die Entscheidung, ob das Kind stationär im Krankenhaus aufgenommen werden sollte, hängt von der Intensität der Symptome ab.

R
Röteln

Was sind Röteln?

Die Rubella Infektion wird durch einen Virus verursacht. Die Infektion wird durch Tröpfchen also Husten und Niesen übertragen. Die Krankheit verursacht keine langfristigen Schäden. Die Inkubationszeit beträgt 10 bis 21 Tage.

Was sind die Symptome?

Die Patienten haben eine Hautrötung, Fieber, Lymphknotenvergrößerung und manchmal eine milde Gelenkinfektion. Sie erholen sich innerhalb einer Woche.

Was sind die Komplikationen?

Eine Infektion während der Schwangerschaft kann zu Anomalien beim Fötus führen, wie im Herzen, Augen, Haut, Leber, Gehör, Gehirn und anderen Organen. Während der Epidemie von 1962 bis 1965 in den USA wird geschätzt, dass etwa 30.000 Schwangerschaften zu einer Todgeburt führten und etwa 20.000 behinderte Kinder zur Welt gekommen sind. Im Jahre 1996 wurde geschätzt, dass etwa 22.000 Babys in Afrika, 46.000 in Ostasien und 13.000 in Westpazifik mit Kongenitalen Rubella Infektion geboren wurden. Da nicht in allen Ländern dieser Regionen die allgemeine Rubella Impfung eingeführt wurde, gehen die Schätzungen heutzutage von den gleichen Zahlen aus. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

S
Scharlach

Was ist Scharlach?

Scharlach wird durch die Streptokokken Typ A Bakterien verursacht. Die Krankheit wird über eine Tröpfcheninfektion (Husten und Niesen) übertragen, sowie dem direkten Hautkontakt. Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 4 Tage. Meist sind Kleinkinder betroffen.

Was sind die Symptome?

Die ersten Symptome beginnen abrupt. Dazu gehören hohes Fieber über 40 °C, Halsschmerzen, Schüttelfrost sowie Kopf- und Gliederschmerzen und Erbrechen. Nach dem Fieber entwickelt sich ein Ausschlag, der sich zuerst an der Brust, am Hals und den Axialen zeigt. Meistens bleibt der Mundbereich frei und die Leistenregion ist am stärksten betroffen. Etwa 14 Tage nach dem Beginn der Krankheit kann es zu einer Schuppung der Haut kommen. Auch die Zunge kann sich verfärben. Die Zunge wird erstmal weiß, und wenn der weiße Belag verschwindet, sieht die Zungen-Oberfläche aus wie die Oberfläche einer Himbeere. Alle diese Symptome sind einem erfahrenen Kinderarzt bekannt.

Was sind die Komplikationen?

Es kann zu einer Entzündung des Herzens und der Nieren kommen.  Schmerzen und Schwellungen der Gelenke können ebenfalls auftreten. Es ist zu beachten, dass diese Symptome bei einer nicht behandelten Infektion sehr groß sind. Bei rechtzeitiger Behandlung ist das Risiko sehr gering.

Wie ist die Therapie?

Meistens erfolgt die Behandlung mit Penicillin oder auch Amoxicillin  in 10 bis 14 Tagen, je nach Ausprägungsgrad der Erkrankung. Es ist festzuhalten, dass trotz Behandlung in einigen geringen Fällen die Nieren, das Herz oder die Gelenke Wochen später in Mitleidenschaft gezogen werden. Hier ist dann eine längere Behandlung notwendig. Unsere erfahrenen Kinderärzte in München können die richtige Therapie verordnen, damit die Komilkation nicht auftreten.

Isolation und Schwangerschaft?

Alle Kinder sollten bis zur vollständigen Genesung zu Hause bleiben. Ansteckungsgefahr besteht 1 Tag vor dem Ausbruch der Krankheit bis zu einer Woche nach dem Ausbruch. Es gibt bis jetzt keinen Indiz dafür, dass eine Infektion während der Schwangerschaft eine Gefahr für das Fetus darstellt. Schwangere Patienten mit Scharlach können gut therapiert werden. Trotzdem sollte eine Übertragung auf schwangere Frauen vermieden werden

Schreibaby

Was bedeutet der Begriff „schreiendes Baby“?

Es ist normal, dass Säuglinge schreien. Schreien dient der Kommunikation. Babys schreien, wenn sie Hunger haben, sich unwohl fühlen und von der Bezugsperson, der Mutter getrennt sind. Schreien die Babys mehr als 3 Stunden am Tag, mehr als 3 Tage in der Woche und dies über einen Zeitraum von 3 Wochen, dann spricht man von exzessivem Schreien eines Säuglings. Bis zur 1/3 der Säuglinge sind davon betroffen. Um die richtige Diagnose zu treffen muss ein Kinderarzt viel Erfahrung besetzen. Dies trifft bei den Kinderärzten aus der Privatärztlichen Kindernotdienst in München zu. Ein Hausbesuch wird ihnen den Gang in einer Kinderarztpraxis in München ersparen.

Was sind die Ursachen hierfür?

Es ist bis jetzt keine genaue Ursache feststellbar. Verschiedene Faktoren werden diskutiert, wie z. B. familiärer Stress, unausgewogene Mutter-Kind Beziehung und soziale Faktoren. Die am häufigsten diskutierte Ursache wird auf eine unausgewogene Darmmobilität zurückgeführt. Es wird angenommen, dass in diesem Alter die Darmperistaltik der Darmmuskulatur zum Teil noch sehr unkoordiniert ist, und die Muskelkrämpfe eine Darmkolik verursachen können, die dem Säugling Schmerzen bereiten.

Welche Möglichkeit der Linderung besteht?

Als Erstes muss ausgeschlossen werden, dass keine Krankheit vorliegt. Wird dies ausgeschlossen, kann können verschiedene Methoden ausprobiert werden, um die Schreiepisoden zu verkürzen. Zum Ausschluss einer organischen Ursache kann es notwendig werden, dass ihr krankes Kind ins Krankenhaus überwiesen werden muss. Doch dies passiert in sehr seltenen Fällen. Eltern brauchen hierfür viel Geduld. Folgendes ist zu empfehlen:

 

  •     Vermeiden Sie, dass Ihr Kind übermüdet ist
  •     Beschäftigen sie ihr Baby, wenn es wach ist. Spielen sie mit ihm/ihr.
  •     Wiegen Sie Ihr Baby hin und her, spielen Sie beruhigende Musik.
  •     Massieren Sie den Bauch um den Nabel herum.
  •     Tragen Sie das Baby herum, indem sie es mit dem Bauch auf Ihren Unterarm legen und mit der anderen Hand sicher abstützen
T
Tetanus

Was ist Tetanus?

Die Krankheit Tetanus wird auch Wundstarrkrampf genannt. Die Infektionskrankheit verläuft oft tödlich. Durch diese Krankheit werden die muskelsteuernden Nervenzellen befallen. Auslöser dafür ist das Bakterium Clostridium tetani. Diese resistenten Sporen kommen fast überall vor. Die Sporen dringen in offene Wunden ein. Unter Abwesenheit von Sauerstoff wird das Bakterium vermehrt und sondert Giftstoffe ab. Das Toxin Tetanospasmin verursacht dann die typischen Muskelkrämpfe. Das Toxin Tetanolysin hat unter anderem herzschädigende Folgen

Symptome der Kinderkrankheit.

Die Inkubationszeit beträgt zwischen 3 Tage und 3 Wochen. In den seltensten Fällen können Sie auch mehrere Monate betragen. Grippeähnliche Zustände treten auf. Kopfschmerzen, Schwindel, sowie Unruhe und Gliederzittern sind nur einige Symptome. Ermüdungserscheinungen, sowie Muskelschmerzen und Schweißausbrüche sind weitere Symptome der Erkrankung an Tetanus. Durch eine Kieferklemme kann dann der Mund nicht mehr geöffnet werden. Das sogenannte Teufelsgrinsen entsteht, da der Mund nicht mehr weit geöffnet werden kann. Ursache ist die Verkrampfung der mimischen Muskulatur. Der weitere Verkauf  hat ebenso erschreckende Folgen. Eine tonische Muskelanspannung der langen Rückenmuskulatur. Ein schmerzhafter Prozess, da sie oft vom Nacken absteigend bis zur Überstreckung und bei unbehandelter Erkrankung sogar bis zu Wirbelbrüchen führen kann. Muskelkrämpfe in Armen, Beinen sowie Kehlkopf und Zwerchfell sind die Folgen. Diese Krämpfe dauern bis zu zwei Minuten. Selbst die kleinsten Reize führen zu diesen Krämpfen. Wenn man diese Krankheit nicht behandelt, wird ein Tod durch Erstickung eintreten. Eine qualvolle Erkrankung, wenn Sie nicht behandelt wird. Eine direkte Ansteckung zwischen Menschen jedoch ist nicht möglich.

Behandlung der Kinderkrankheit

Die Behandlung, wenn diese Krankheit erst einmal ausgebrochen ist, ist pauschal nicht ohne weiteres möglich. Die Tetanustoxine breiten sich recht schnell über die Nervenscheiden aus. Selbst Serumgaben von hoher Dosis sind umstritten, wenn Sie über die Blutbahn ausgegeben werden. Das Herausschneiden der Wunde könnte verhindern, dass die Krankheit sich weiter ausbreitet. In bestimmten Fällen empfiehlt man sogar eine Amputation.  Ziel dieser Vorgehensweise ist das Verhindern der Ausbreitung von Tetanus. Sollte tatsächlich einer unserer Kinderärzte in München den Verdacht haben, dann wird das kranke Kind sofort in einem Krankenhaus eingewiesen. In schweren Fällen der Erkrankung wird sogar eine maschinelle Beatmung erforderlich.  Die Symptome klingen dann ab, wenn ein Antikörperspiegel ausreichend erreicht worden ist. Gelegentlich bleiben Folgeschäden, die eine Nachbehandlung erforderlich machen. Ohne eine Impfung kann die Erkrankung erneut auftreten.

Tetanus ist eine Infektion, die durch das Bakterium tetani verursacht wird und die die Muskeln und das Nervensystem befällt. Das Bakterium lebt in der Erde und im Schmutz und gelangt in dem Körper über eine Wunde oder einen Hautkratzer. Es produziert ein Gift welches die Krankheit verursacht.

Sogar kleine Wunden oder Kratzer, wie z.B. eine Dornverletzung können als Eintrittspforte dienen. Die Inkubationszeit beträgt im Durchschnitt 21 Tage, aber kann auch länger dauern. Deswegen kann es passieren, dass eine Verletzung fast vergessen ist bevor die Krankheit ausbricht. Tetanus kommt sehr selten in Nordamerika und Europa vor. Die meisten Fälle beruhen auf eine nicht ausreichende Impfung. Die Symptome sind abhängig von der Schwere der Krankheit und beginnen oft im Gesicht, weil die Nervenstrecken zu den Muskeln im Gesicht am kürzesten sind. Die ersten Zeichen sind Spasmen der Kiefermuskulatur, wodurch die Öffnung des Mundes erschwert wird. Innerhalb von 24 Stunden kann eine Steifigkeit auf die Brust, Rücken und Hals übergreifen. Die Arme und Beine können auch befallen werden.

Was sind die Komplikationen?

Innerhalb von zwei bis drei Tagen kann die Steifigkeit in Spasmen übergehen und unkontrollierbar sein. Wenn die Spasmen auf dem gesamten Körper übergreifen, dann beugt sich der Körper unkontrollierbar rückwärts. Die größte Gefahr für das Leben besteht, wenn die Atemmuskulatur betroffen ist. Dies kann zu einem unangenehmen Husten, Kurzatmigkeit und zum Tod führen. Weltweit sterben jährlich 50.000 Menschen an Tetanus.

Impfung gegen Tetanus

Die Impfung gegen Tetanus ist bei unserem Kinderarzt in Berlin  Charlottenburg-Wilmersdorf möglich. Eine rechtzeitige Impfung wird empfohlen. Wenn Sie mehr über die Impfung in unserer Kinderarztpraxis erfahren möchten, klicken Sie bitte hier. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

V
Verstopfung

Was ist eine Verstopfung?

Verstopfung, auch als Obstipation bezeichnet, ist die Unfähigkeit Stuhl auszuscheiden. Die Frage, wie oft ein Kind Stuhlgang haben sollte, ist individuell unterschiedlich. Es kann jeden Tag passieren, aber auch manchmal erst nach 3 Tagen. Bei Säuglingen, die ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden, kann es normal sein, dass bis zur 6 Tagen kein Stuhlgang ausgeschieden wird. Bei Säuglingen, die ausschließlich Kuhmilch bekommen, kann dieser Zeitrahmen 3-4 Tage betragen.  Entscheidend ist die Konsistenz des Stuhls und die einfache und ungehinderte Ausscheidung. Grundsätzlich gilt, je ballaststoffreicher die Ernährung, desto höher die Stuhlgangfrequenz. Bei einem Hausbesuch kann Ihnen der Kinderarzt alle Ihre Fragen diesbezüglich beantworten.

Bei Verstopfung ist die Ausscheidung mit starken Schmerzen verbunden und bei einigen Kindern ist diese Ausscheidung überhaupt nicht mehr möglich. Dem Stuhl wird während der Darmpassage zu viel Wasser entzogen. Dies ist bedingt durch eine geringe Flüssigkeit Aufnahme und zu wenig ballaststoffreiche Ernährung. Durch die längere Verweildauer des Stuhls im Darmbereich verhärtet sich der Stuhl zusätzlich. Das Ganze führt sehr oft zu einem negativen Kreislauf. Schmerzen verhindern eine Ausscheidung und führen dazu, dass der Stuhl noch mehr verhärtet und sich noch mehr Stuhl anstaut.

Was sind die Komplikationen?

Staut sich der Stuhl sehr weit im Darm hinab und sehr lange, dann kann dies zu starken Bauchschmerzen führen. Auch Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Der Appetit lässt nach. Paradoxerweise kann es auch zu einem unkontrollierten Durchfall kommen. Dies entsteht dadurch, dass die Flüssigkeit um den verhärteten Stuhl fließt und den Durchfall verursacht. Dieser Durchfall entwickelt sich nach einer länger bestehenden Verstopfung. In einigen, aber sehr seltenen Fällen, kann eine starke und chronische Verstopfung zu einem kompletten Darmverschluss (Ileus) führen. Dies stellt dann einen chirurgischen Notfall dar und ist mit Lebensgefahr verbunden. Komplikationen sind sehr selten: das Wissen unsere Kinderärzte vom Kindernotdienst München.

Wie ist die Therapie?

Bei einer schon länger bestehenden Verstopfung ist der 1. Therapieschritt den Stuhl aus dem unteren Darmbereich zu lösen. Dies kann ambulant durch eine „Einfuhr“ geschehen. Hierbei wird rektal eine medikamentöse Gleitflüssigkeit in dem Rektum eingeführt. Ist diese Methode nicht erfolgreich, muss das Mittel höher in dem Darm eingeführt werden, möglicherweise auch mehrmals. Dies sollte stationär erfolgen. Unsere Kinderärzte mit genügend Erfahrung in der Kinderheilkunde können bei einem Hausbesuch die Therapie mit Ihnen besprechen.

Der 2. Therapieschritt besteht in der Einnahme von oralen Medikamenten, damit der nachkommende Stuhl weich bleibt. Dies geschieht über einige Wochen.

Der 3. Therapieschritt besteht darin, dem Kind beizubringen den Stuhl nicht zurückzuhalten, wenn dieses Verhalten im Vordergrund stand. Außerdem müssen die Eltern darauf achten, dass die Kinder viel trinken und eine ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen: wie z. B. viel Obst, viel Gemüse, Vollkornprodukte und insbesondere kein Weißbrot, wenig Schokolade und Süßigkeiten.

W
Windpocken

Die Krankheit Windpocken ist eine ansteckende Krankheit. Die Krankheit entsteht durch die Tröpcheninfektion. Die ansteckenden Windpocken werden durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst. Es gibt aber auch andere Bezeichnungen von Windpocken. Unter anderem Wasserpocken, Sptzblattern sowie andere Wilde Blattern. Der Begriff Windpocken entstand auf die Übertragungsart dieser Krankheit, die man als hochansteckend bezeichnen kann. Die Viren werden über mehrere Meter in der Luft übertragen. Windpocken betreffen vorwiegend Kinder im Kindesalter. Dies wissen auch unsere Kinderärzte. Oftmals in der Vorschule werden Kinder von dieser Erkrankung betroffen. Im Regelfall ist jedoch der Großteil der Erkrankten nach der Ausheilung dieser Krankheit immun gegen diese Krankheit. Aus diesem Grund wurden die Windpocken als Kinderkrankheit eingestuft. Die Behandlung eines kranken Kindes erfolgt somit immer Zu Hause. Ein Hausebesuch zur Festellung der Diagnose ist der einfachste Weg.

Symptome der Windpocken

Die Symptome der Windpocken machen sich durch Fieber und einem juckenden Hautausschlag bemerkbar, der sich mit kleinen wasserklaren Bläschen zeigt. Bei der Erkrankung von Windpocken besteht das Risiko von Hirnentzündungen sowie einer Lungenentzündung und einer Superinfektion der bakteriellen Natur die auf der Haut auftreten können. Bei den Windpocken handelt es sich um eine Virusinfektion. Die Behandlung erfolgt symtomatisch. Die Krankheitszeichen klingen irdendwann ab. Nachdem Sie abgeklungen sind, verbleiben Varizella-Viren in den Spinal - oder Hirnnervenganglieb und können von dort aus durch eine Gürtelrose wieder aktiv werden. Ihre Fragen diesbezüglich kann der Kinderarzt bei einem Hausbesuch beantworten.

Impfungsmöglichkeiten

Es gibt einen Mehrfachimpfstoff gegen Masern, Mums, Röteln und Windpocken. Ebenso gibt es zur Prophylaxe eine Impfung die seit 2004 zugelassen ist. Ebenso ist eine Postexpositionsprophylaxe mit einer passivem Impfung oder mit Virostatika ist möglich. Seit 2013 ist die Erkrankung an Windpocken durch eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes sowie der labordiagnostische Nachweis meldepflichtig geworden. Unsere Kinderärzte von der Privat ärztlichen Kindernotdienst in München sind der Meinung, dass eine Impfung am besten gegen diese Krankheit schützt.

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